Yoni, das Wort kommt aus dem Sanskrit und bedeutet heiliger Ort, göttliche Qelle oder Sitz der Göttin. Der Begriff Yoni beinhaltet alle weiblichen Sexualorgane: die Vulva,
die Vagina, die Gebärmutter und die Eierstöcke.
Alles, was Frauen im Leben hervorbringen, empfangen sie im Schoßraum. Das ist der mystisch-göttliche Kelch aus dem Frauen schöpfen können. Der Schoßraum trägt das Leben in
sich., die Schöpferenergie, die uns immer wieder regeneriert und empfangen lässt. Um wieder Teil an unserem ursprünglichen göttlichen Erbe zu haben, um die Yoni wieder
sichtbar zu machen und ins Bewusstsein zu rücken, habe ich die Yoni-Aufstellungen entwickelt.
In den Aufstellungen kann eine Frau die Stimme ihrer Yoni und ihre Botschaften vernehmen und auf diese Weise die göttliche Dimension ihrer Weiblichkeit in ihr Leben
einladen. Im Körper sind alle Verletzungen und Traumata gespeichert. Besonders die Yoni, dieser heilige Ort, ist sehr oft durch selbst erlebte oder
generationsübergreifende Traumata beeinträchtigt, verspannt, erstarrt und taub. Jegliche sexuelle Missbrauchserfahrung, lustfeindliche Erziehung und tabuisierte Atmosphäre
in Elternhaus und Umfeld, religiöse Verleugnung, Respektlosigkeit und Schmähungen gegenüber dem Weiblichen, genauso wue achtloser, unsensibler Sex, beleidigen und hemmen
die Yoni in ihrer Entfaltung und in ihrer weisen, heiligen Bedeutung. Die Verletzungen und Traumata zu identifizieren und zu heilen bedeutet die Initialzündung auf dem
Weg, elementare und beharrliche Liebe zu sich selbst zu erwecken.
Auch transgenerationale Traumata können in der Yoni gespeichert sein. Mädchen und Frauen, deren Mütter, Großmütter und Tanten sexueller Gewalt ausgesetzt waren, haben es
später schwer, einen ungehinderten Fluss ihrer Erotik und Sexualität genießen zu können. Das erotische Feuer, Klugheit und Weisheit sind blockiert. Später Geborene haben
dadurch wenig oder kaum Verbndung zum goldenen Tor der vollen Weiblichkeit und Schöpferkraft.
In einer Yoni-Aufstellung können Verletzungen und Traumata erkannt, geheilt und transformiert werden. Das weibliche Potential der Ahninnen kann anschließend befreit
fließen.
Eine weitere Möglichkeit posttraumatische Symptome zu erleiden ist die kollektive Ebene. In den Yoni-Aufstellungen erlebe ich immer wieder, dass sehr viele Frauen über
Ängste, Panikattacken, Beklemmungen, Depressionen, fehlende Vitalität, blockierte Lebensfreude und mangelndem Mut klagen. Oftmals lässt sich dann das Ursprungstrauma in
einem früheren Leben entdecken, das zum Beispiel in der Zeit der Hexenverfolgungen stattfand. Energetisch wirken die Erschütterungen von einer Epoche, die sich durch
extreme Frauenfeindlichkeit, Verfolgung, Willkür, Folter und Mord an Millionen von Frauen auszeichneten, auf sehr viele von uns.
Ein entspannter unnd voll empfindungsfähiger Schoßraum beschenkt Frauen mit Selbstbewusstsein, Atraktivität und Mut, mit Zuversicht und Lebensfreude, mit Inspiration und
Kreativität, mit wundervoller Ekstase und ozeanischer Lust.
Mögen sich alle Frauen erinnern, wer sie in Wahrheit sind: Repräsentantinnen der Güttin auf Erden und Hüterinnen der Schöpferkraft, der Weisheit und der Magie!
Bitte mitbringen:
Bequeme Kleidung, Socken, evtl. eine Decke
Referentin:
Irmgard Rosa Maria Rauscher
Psychotherapie HPG
Mittwoch, 28. Juni 2023
Uhrzeit:
18.30 bis ca. 21.00 Uhr
Ort:
In der Kreativwerkstatt von Petra Weishuhn und Vera Oberdieck
Schellingstraße 123
80798 München
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bus 153: Augustenstraße
U2: Theresienstraße
Eintritt:
Der Eintritt für Mitglieder ist frei. Der Eintritt für Gäste beträgt 10,00 Euro. Eine Quittung wird ausgestellt.
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